5 Keyfacts über die Generation Z

Die junge Generation Z beschreibt Jugendliche und junge Erwachsene, die zwischen 1995 und 2010 geboren wurden. Sie gilt als erste Generation, die mit dem Smartphone aufgewachsen ist und gilt als arbeitsunwillige Generation. Doch was steckt hinter den Vorurteilen und wie lassen sich die Merkmale von Generation Z wirklich zusammenfassen?

1. Arbeit muss Spass machen!

Der Generation Z ist eine sinnstiftende Arbeit sehr wichtig. Jungen Menschen ist es heute wichtiger denn je eine Arbeit zu finden, die sie erfüllt und die ihnen Spaß macht statt dem großen Geld hinterher zu laufen. Die tägliche Lebensqualität ist ihnen wichtiger als einer Arbeit nachzugehen, hinter der sie nicht stehen und diese nur ausüben, um ein gutes Einkommen zu haben. Diese Einstellung spiegelt sich auch in der Wunschvorstellung von Arbeit und Freizeit wieder, denn Arbeit am Wochenende wird nicht gerne gesehen. Angenehmer sind fest geregelte Arbeitszeiten unter der Woche, damit Freizeit und Arbeitszeit klar getrennt werden können. Das Bedürfnis nach Regelmäßigkeit udn Beständigkeit spiegelt sich auch im nächsten Punkt wieder.

2. Bewusster Konsum und neues Kaufverhalten

Im Vergleich zu ihrer Vorgängergeneration achtet Generation Z zunehmend auf Nachhaltigkeit, Fair Trade und auf Tierschutz bei den Produkten, die sie kaufen. Im Gesamten lässt sich ein bewussteres Kaufverhalten und ein reduzierter Konsum beobachten was die Anschaffung von Luxusgüter betrifft. Dafür wird zunehmend in Erlebnisse statt in Güter investiert oder auf langfristige Anschaffungen gespart. Bei der Kaufentscheidung verlässt sich Generation Z vor allem auf Empfehlungen von Freunden, Social Media Influencern oder anderen Prominenten, denen sie Vertrauen schenken. Beim Online-Shopping wird vor allem auf den Anbieter Amazon zurück gegriffen, wo Bewertungen verglichen werden und sich jedes Produkt ganz bequem nach Hause geliefert werden kann. Bei der Kaufentscheidung von Kleidungsstücken spielt vor allem die Unterstreichung der eigenen Individualität eine Rolle.

3. Digital Natives – Leben im World Wide Web

Generation Z kann sich ein Leben ohne ihr Smartphone nicht vorstellen: So gut wie jeder besitzt ein Mobiltelefon mit Internetzugang und surft täglich zwischen 5-7 Stunden im Netz. Die meiste Zeit verbringt Generation Z auf Social Media Kanälen: Ob beim Posten von Fotos auf Instagram oder

beim Verfassen von Beiträgen auf Facebook, beim Twittern von politischen Statements, beim Videos Schauen von privaten YouTubern oder einfach um sich Nachrichten via Whatsapp zu schicken statt zu telefonieren. Auch Dating Apps haben auf dem Markt zugenommen und verzeichnen zunehmend mehr Nutzer – der digitale Austausch und das Kennenlernen übers Internet ist längst keine Seltenheit mehr und doch wird beim Dating die reale Außenwelt bevorzugt um sich kennenzulernen. Die neue Generation schaut kaum noch Fernsehen und streamt stattdessen Filme und Serien im Internet, so sind Streamingplattformen wie Netflix, Maxdome und Amazon Video hoch im Rennen. Es lässt sich also erkennen, dass das Internet zum Lebensalltag vieler junger Menschen geworden ist. Jetzt wo alles nur noch einen Klick entfernt von uns liegt, lässt sich das Internet nur noch schwer aus ihrem Alltag wegdenken und doch ist Generation Z vor allem zwischenmenschliche Kommunikation im echten Leben wichtiger.

4. Ausgeprägtes Umweltbewusstsein und politische Partizipation

Spätestens seit dem Greta Thunberg jedem ein Begriff ist und die Schüler- und Studentenbewegung „Fridays For Future“ für Aufruhr bei Politikern und verständnislosen Eltern gesorgt hat, sollte bekannt sein, dass sich Generation Z sehr für unsere Welt einsetzt. Ihnen gefällt es überhaupt nicht, was die Generationen vor ihnen ihrer Generation hinterlassen haben: Starke Umweltschäden, die das Leben für Generation Z und alle folgenden Generationen zerstört. Sie kritisieren die Profitgier der großen Konzerne und setzen sich für eine bessere Welt ein, damit die Erde und die Menschen nicht zu Grunde gehen. Sie wollen Lebensräume schützen, bilden eine Weltbewegung und schließen sich zusammen, um sich über die Sozialen Medien Gehör in der Welt zu verschaffen: Die Erde steht kurz vor dem Kollaps und wenn wir unsere Erde behalten wollen, müssen wir unsere Lebensweise schleunigst verändern.

5. Fitness und gesunde Ernährung

Durch die zunehmende Nutzung von Instagram & Co. profitiert vor allem die Fitnessbranche: Generation Z hat einen direkten Vergleich mit Fitnessmodels und Influencern, die alle mit durchtrainierten Körpern, Home Workouts und gesunden Rezepten Beispiele aus ihrem Leben zeigen, wie man möglichst gesund und fit wird. Tausende Bilder von gesunden Frühstücksbowls, Vitaminbooster und Smoothies in allen Farbvariationen oder vegane Rezepte tummeln sich auf Instagram und Ernährungsblogs. Essgewohnheiten und eine ungesunde Lebensweise wird zunehmend hinterfragt und es steigt bei der jungen Generation das Bewusstsein für ihr Konsumverhalten und für eine ethisch vertretbare Ernährung unter der weder Tiere noch Umwelt zu

leiden haben. So ernähren sich vor allem junge Menschen zwischen 16-25 Jahren vegetarisch oder vegan und es werden stetig mehr Menschen, die von einer bewussten Lebensweise angesteckt werden.